Voestalpine Stahl GmbH ist ein weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern und liefert Werkzeugstahl und Spezialprofile. Mit seinen hochwertigen Produkten beliefert der Konzern unterschiedlichste Branchen wie etwa die Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie die Luftfahrt-, Öl- und Gasindustrie. Um die geforderte Qualität der Endprodukte zuverlässig und präzise zu erreichen hat unser Kunde mit der Walzenschleifmaschine Typ WS 450 × 4500 CNC Monolith™ eine weitere Maschine aus der HerkulesGroup für das Werk in Linz erworben.
Ausgestattet mit der hochgenauen Mess- und Steuerungstechnologie der HerkulesGroup werden die erforderlichen Genauigkeiten auf den Oberflächen der Walzen genaustens erreicht. Dank der intuitiv bedienbaren Maschinensteuerung mit Multi-Touch-Panel in Kombination mit dem hochgenauen C-Frame-Caliper zur Vermessung der Walzen werden Korrekturen „on the fly“ während des Schleifvorgangs durchgeführt.
Die Konstruktion der Schleifmaschine kennzeichnet sich außerdem durch hohe mechanische Steifigkeit und Dämpfungseigenschaften. Das stark verrippte Design ist Garant für die Steifigkeit der Maschinen. Die Kombination aus hydrodynamisch und hydrostatisch geführten Bahnen stellt höchste Präzision und eine lange Lebensdauer sicher. Durch die symmetrische Lastverteilung sind die Maschinen absolut thermostabil. Die Monolith™-Bauweise garantiert zudem absolute Homogenität der Walzenoberfläche dank hervorragender Dämpfungseigenschaften für nahezu vibrationsfreies Arbeiten.
Für anspruchsvolles Kurvenschleifen ist die Maschine zusätzlich mit einer beweglichen B-Achse ausgestattet. „Über die B-Achse der Schleifmaschine passt sich die Position der Schleifscheibe in einem Schwenkwinkel von 0,5 Grad dem Kurvenverlauf am Walzenballen an“, erklärt der zuständige Vertriebsmitarbeiter Tobias Wurm. „Das heißt, im Walzenballenbereich wird die Schleifscheibe immer genau senkrecht zur Walzenoberfläche geführt, was kontinuierlich für flächigen Kontakt zwischen Oberfläche und Schleifscheibe sorgt. Das Kantenschleifen wird vermieden und somit auch die Entstehung unerwünschter Vorschubmarkierungen. Außerdem wird durch den erhöhten Abtrag, bedingt durch den flächigen Kontakt zwischen Scheibe und Walze, die Schleifzeit reduziert.“
Nicht nur die Performance und das spezielle Design der Maschine hebt Herkules von den Marktbegleitern ab: „Die problemlose Abwicklung und die gute Zusammenarbeit während der gesamten Projektphase sowie die historisch gewachsenen, guten Beziehungen, die wir hier vor Ort zum Kunden pflegen, haben die Entscheidung maßgeblich beeinflusst“, erklärt Tobias Wurm. Die Montage und Inbetriebnahme der Maschine ist bereits komplett abgeschlossen. Die Monolith™-Maschine schleift zur höchsten Zufriedenheit des Kunden und wurde zum Leistungstest übernommen, sodass in Kürze mit der finalen Maschinenabnahme zu rechnen ist.